Wege in die Bildung 2030 – Guter Unterricht in der inklusiven Schule
Wer sind wir?
Das OSZ Schlanders ist eine von sechs Pilotschulen im Land für das Projekt „Wege in die Bildung 2030 – Guter Unterricht in der inklusiven Schule“: Zeitraum 2023/2024 bis 2025/2026.
Im Herbst 2023 wird die Arbeitsgruppe Unterrichtsentwicklung gegründet: sechs Lehrpersonen, Sozialpädagoge, Frau Direktor Rinner, unterstützt von zwei Projektbegleitern. Schrittweise dazugekommen sind noch eine Resonanzgruppe mit je zwei Lehrpersonen pro Schulstelle und Schülervertreter*innen.
Was wollen wir?
Es geht darum, die Gestaltung der Schule und des Unterrichts stetig weiterzuentwickeln und den ständig neuen Anforderungen zu begegnen. Schüler*innen, Lehrpersonen, nicht unterrichtendes Personal und Eltern werden in das Projekt eingebunden.
Unser gemeinsamer Weg

Als Ergänzung zu den Dimensionen im Grundsatzdokument, nehmen wir das Thema des digitalen Lernens mit in unsere Arbeit auf:
- Die Lehrpersonen organisieren Unterricht so, dass die Schülerinnen und Schüler für selbstorganisiertes Lernen und Arbeiten im digitalen Zeitalter gut gerüstet sind.
- Der Unterricht im OSZ wird so organisiert, dass neueste technologische Entwicklungen effizient und sinnvoll genutzt werden können – individuell und im Team
- Digitales Lernen, auch zeit- und ortsunabhängig, ermöglicht Individualisierung und Personalisierung des Lernens und schafft Chancengleichheit.
Folgende sieben Schwerpunktthemen ergeben sich aus der Arbeit des Lehrerkollegiums:
- Zukunftskompetenzen
- Lernumgebung
- Feedbackkultur
- Sprachaufmerksamkeit
- digitales Lernen lernen
- Beziehung
- Arbeiten im Team
Für die Schuljahre 2023/24 und 2024/25 werden zwei konkrete Arbeitsschwerpunkte ausgewählt:
- Stärkung Eigenverantwortung
- Professionelle Lehrpersonen – Schüler*innen – Beziehung
Die Sichtweise der Schüler*innen wird in das Projekt miteinbezogen und Ansätze und Vorschläge zu den Schwerpunkten eingeholt. Dazu reflektieren die Schüler*innen, was sie zum eigenverantwortlichen Arbeiten/Lernen brauchen, was sie selber dazu beitragen können und was die Lehrpersonen dazu beitragen können.

Dieselbe Vorgangsweise findet zur Fragestellung „Professionelle L-S-Beziehung“ statt.
Die Ergebnisse des Pädagogischen Vormittages der Lehrpersonen und des Mini-Pädagogischen Tages der Schüler*innen werden abgeglichen.
Im April 2024 geht eine schriftliche Zusammenfassung der Schülerergebnisse (getrennt nach Schulstellen) aus dem Mini-Pädagogischen Tag an alle Schülervertreter*innen mit dem Auftrag, die Ergebnisse in einer Klassenversammlung zu reflektieren und Rückmeldungen dazu im Protokoll festzuhalten.
Im weiteren Verlauf des Schuljahres arbeiten die Lehrpersonen in Professionellen Lerngemeinschaften (PLGs) an folgender Arbeitsfrage zu unterschiedlichen Themen:
Arbeitsfrage: Wie stärken wir Lehrpersonen die Eigenverantwortung der SuS über …
- Feedbackformen
- Tutorenschaften
- Einführung der ersten Klassen ins eigenverantwortliche Arbeiten
- Gestaltung (Ausmaß und Grenzen) der Erreichbarkeit (LP, SuS)
- Unterrichtsgestaltung: zwischen Kanon und aktueller Lebensrealität
- Aufgabenstellung
- Selbstorganisation – Zeitmanagement – gesund und effizient (SuS)
- Richtlinien und Rahmenbedingungen
- Umgang mit KI
- Und wie noch? … offene Fragestellung