Nach einem schulinternen Vorausscheid traten die Schüler:Innen Alena Schwarz, Samuel Kofler, Andreas Holzner, Lukas Kofler und Elias Gander als Repräsentanten des Realgymnasiums von Schlanders am 21. Februar in der Ausgabe 2025 der Südtiroler Philosophieolympiade an den Start um ihre philosophische Fertigkeit unter Beweis zu stellen.
Kaum waren wir im Klassischen Gymnasium Walther von der Vogelweide angekommen, fanden sich im Foyer bereits über sechzig Schüler:Innen von allen Gymnasien des Landes versammelt. Um 9:00 Uhr ging es dann los: Nach einer kurzen Begrüßung wurden wir gleich in die Computerräume geleitet, in denen uns die Zitate vorgelegt wurden, zu denen wir in den folgenden vier Stunden ein philosophisches Essay schreiben würden.
Anfangs war es für die meisten von uns nicht einfach, sich für ein Zitat zu entscheiden. Sollten wir es wagen gegen die Theorien philosophischer Schwergewichte wie Hannah Arendt oder Friedrich Nietzsches zu argumentieren? Aber zu lange durften wir darüber nicht nachdenken, immerhin würden wir unsere Gehirnkraft auch noch für später nötig haben. Denken, schreiben, überarbeiten, löschen, Tastaturgeräusche – jeder ist in seiner Gedankenwelt und versucht den richtigen argumentativen Weg zu finden.
Die Ausarbeitung eines gut fundierten philosophischen Essays ist sicherlich kein Spaziergang im Park. Es bedarf viel Ausdauer und Kreativität, um seine ursprüngliche Idee in einem kohärenten Text klar formuliert zu verschriftlichen. Glücklicherweise konnten wir nach der Hälfte der Zeit beim Kaffeeautomaten neue Energie tanken, bevor es in die zweite Hälfte und Schlussphase der Schreiberei ging. Das Tippen wird immer hektischer, die ersten gaben so langsam schon ab, aber viele blieben bis zur letzten Minute sitzen, um noch an den Feinheiten zu arbeiten. Der Timer läutet, es ist Zeit abzugeben.
Obwohl wir nur noch duselig vom Argumentieren waren, spürten wir, dass wir trotzdem zufrieden mit unseren Texten sein konnten – auch wenn wir im Nachhinein an manchen Stellen doch noch gerne nachgebessert hätten. Die Jury wird uns hoffentlich im Laufe des nächsten Monats die Ergebnisse mitteilen. Aber unabhängig vom Resultat, war es für uns eine erfreuliche Erfahrung, sich mit einer Frage in die Tiefen der verschiedensten Gedankengänge zu begeben, um schließlich mit einer möglichen Antwort stolz wieder herauszuklettern.
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