Innovative Lösungen für reale Herausforderungen

Die diesjährige Mathematik Modellierungswoche auf Schloss Rechtenthal, die vom 25. Februar bis zum 01. März stattfand, brachte 10 Lehrpersonen und 25 Schüler und Schülerinnen zusammen, um komplexe reale Probleme zu lösen.

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Die diesjährige Mathematik Modellierungswoche auf Schloss Rechtenthal, die vom 25. Februar bis zum 01. März stattfand, brachte 10 Lehrpersonen und 25 Schüler und Schülerinnen zusammen, um komplexe reale Probleme zu lösen. Neben der Lehrperson Barbara Pritzi nahmen heuer auch die engagierten Schüler Julian Raffl vom Realgymnasium Schlanders und Mara Raffl vom Sprachengymnasium teil.

Die Mathematik Modellierungswoche bietet eine einzigartige Gelegenheit für Schüler, praxisnahe Herausforderungen aus verschiedenen Bereichen zu bewältigen, die von Südtiroler Firmen bereitgestellt werden. Die Themen der Woche umfassten dabei eine breite Palette von realen Problemen. Julian Raffl beschäftigte sich intensiv mit der Optimierung der Relaismatrizen für das Schaltsystem von Ladesäulen der Elektroautos im Hinblick auf zukünftige Ladeparks des Unternehmens alpitronic und Mara Raffl mit verschiedenen Fragestellungen zum Verkehrsmittel Seilbahn der Firma Leitner. Weitere Themen waren: das Wohlfühlen im NOI Techpark Bruneck, die bestmögliche energetische Sanierung eines Wohnhauses sowie die Optimierung des Wassermanagements im Weinbau.

Die Mathematik Modellierungswoche fördert nicht nur mathematische Fähigkeiten, sondern auch Schlüsselqualifikationen in Teamarbeit und bedarfsorientiertem Wissen für die zukünftige berufliche Entwicklung der Schüler. Die Schüler konnten neben der mathematischen Arbeit auch soziale Aktivitäten genießen, darunter Kartenspiele und Gesellschaftsspiele am Abend. Außerdem besuchte die gesamte Gruppe den Noi Techpark Bozen, die Eurac und das Fraunhofer Institut, um Einblicke in das Multifunctional Facade Lab und das Robotik Lab zu gewinnen.

Am Freitag präsentierten die Schülergruppen ihre Ergebnisse vor Eltern, Schulleitern, Vertretern der Bildungsdirektion und den beteiligten Firmen. Die abschließende Präsentation markierte den erfolgreichen Abschluss einer intensiven Woche, die beeindruckende Fähigkeiten der Schüler in Mathematik und Problemlösung zeigte.

 

Mara Raffl, Sprachengymnasium Schlanders:

Meine Gruppe und ich haben uns diese Woche mit Leitner-Seilbahnen beschäftigt und wie diese optimiert werden können im Hinblick auf Stromverbrauch und CO2-Emissionen. Die Zusammenarbeit im Team empfand ich, als sehr angenehm und es war faszinierend zu sehen, wie unterschiedliche Denkansätze und Perspektiven zu innovativen Lösungen beigetragen haben. Am spannendsten fand ich aber zu sehen, wie die Mathematik angewendet werden kann, um reale Problematiken zu verstehen und zu lösen.

 

Raffl Julian, RG Schlanders:

Die Mathematik-Modellierungswoche ist eine super Möglichkeit für interessierte Schüler ihre eigenen Grenzen auszutesten. Die intensive Gruppenarbeit lehrt einem nicht nur wie wichtig Soft Skills sind, sondern macht es meist überhaupt erst möglich die kniffligen Probleme der Realität mit abstrakter Mathematik zu lösen. Mithilfe von Problemstellungen aus dem wahren Leben wird einem erst klar was ein Mathematiker/Informatiker mitbringen muss und dass die Wissenschaft noch vielmehr als nur Formeln und Zahlen zu bieten hat.

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